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Hefezopf

Die Herstellungstechnik ist ein wenig aufwendig. Nicht nur in der eigentlichen Vorbereitung, sondern auch in dem aufwendigen Flechtmuster, das beim Flechten der vier Teigstränge entsteht, liegt die Kunst.

Hefezopf
4 h
Vorbereitung
10 min
backen
3 h
total
4 h
portionen:
1 Zopf
zutaten:

Hefeteig

• 500 g Mehl

• nach Belieben 50 g Zucker

• 250 ml Vollmilch

• 20 g Hefe (1/2 Würfel) oder 1 Beutel Trockenhefe

• 1 Ei

• 1/2 TL Salz

• 80 g Butter

• Zitronenschale (optional)

• 1 Packung Vanillezucker (optional)

• Rosinen, Korinthen oder Sultaninen (optional)

Garnitur

• 1 Ei

• Zucker oder Hagelzucker

Kochgeschirr

• 1 Topf

• 1 Rührschüssel

• 1 Küchenmaschine mit Knethaken oder Handrührgerät mit Knethaken, mit einer Schüssel

• 1 Messbecher

• 1 Küchenwaage

• 1 Teigschaber

Zubereitung:

Vorbereitung:

• Abwiegen und abmessen aller Zutaten, die erforderlich sind.

• Butter und Milch nur leicht warm machen, die Hefe darin auflösen und das Salz mit dem Zucker hinzufügen.

• In die Schüssel kommt das Mehl und das Ei sowie die restlichen vorbereiteten Zutaten, alles gut durchkneten.

• Falls gewünscht, kann man an dieser Stelle Rosinen nach Bedarf ergänzen.

• Den Teig (am besten mit der Hand auf einer Unterlage aus Holz) ungefähr 10 Minuten kneten und danach unter einem feuchten Tuch an einem warmen Platz aufgehen lassen bis zur doppelten Menge (kann bis zu 2 Stunden dauern).

• Beim Hefezopf backen müsst du geduldig sein. Der Hefezopf Teig muss ruhig stehen, bis der Teig doppelt so gross ist. 25 Grad ist die optimale Umgebungstemperatur für den Teig.

• Den Hefezopf flechten den aufgegangenen Teig nochmals kurz und kräftig mit Hand durchkneten und in vier gleich große Portionen unterteilen (keine Angst, der Teig wird wieder kleiner).

• Vier Stränge daraus formen und am oberen Ende verbinden. Alle gemeinsam zum Zopf flechten, unter Einbeziehung der anderen Enden.

• Den Zopf auf ein Blech mit Backpapier Diagonal auslegen und mit einem gut verquirltem Ei bestreichen und anschliessend mit Zucker oder Hagelzucker bestreuen. Der Teig muss nochmal etwa 30 Minuten gehen.

• Den Backofen vorheizen ( Ober-/Unterhitze 200 °C, Umluft 180 °C ). Der Hefezopf sollte 25 bis 30 Minuten gebacken werden und anschliessend die Temperatur um etwa 20 °C verringern und etwa 15 Minuten weiter backen. Der Zopf kann sehr braun werden, dies entsteht aber hauptsächlich durch den Zucker der karamellisiert und ergibt eine sehr leckere Kruste.

Tipps zur Zubereitung:

• Bei der Hefeteig Erstellung sollte die Milch nur noch warm sein. Wenn die Milch zu heiss ist, geht der Teig nicht auf. Alle übrigen Zutaten für den Hefezopf sollten Zimmertemperatur haben.

• Achten Sie beim Flechten darauf, die Teigstränge locker auszulegen, damit sie nicht platt werden und der Hefezopf in Form bleibt.

• Möchten Sie einen Hefezopf mit Füllung backen? Dazu werden die Zöpfe zunächst flachgedrückt, gefüllt, gerollt und anschliessend geflochten. Als Füllung eignet sich beispielsweise Marzipan.

• Für Farbe und Glanz wird ein Zopf vor dem Backen mit Eigelb überzogen. Darauf hält die Dekoration, wie z. B. Hagelzucker, besser.

• Achtet beim Backen darauf, dass der Hefe Zopf nicht nachdunkelt. Wenn er eine schöne braune Farbe hat, kann er in Alufolie eingewickelt werden.

• Hefezopf schmeckt frisch und warm am besten. Bleibt ein Hefezopf übrig, wickelst du ihn am besten in Pergament oder bewahrst ihn in einem offenen Gefrierbeutel auf, damit er nicht austrocknet.

• Am nächsten Tag kannst du ihn kurz im Backofen aufwärmen. Hefezopf lässt sich auch gut einfrieren, wenn er luftdicht verpackt ist.

Hefezopf mit Nussfüllung

Wer den Hefezopf gerne abwandeln möchte, kann ihn mit einer Nussfüllung zubereiten.

Zutaten für die Füllung:

• 160 g Nüsse (Haselnuss, Walnuss, Pekannuss oder Pistazien) eine Hälfte gehackt &

eine Hälfte gemahlen

• 100 g gemahlene Mandeln

• 50 g Puderzucker

• 125 g vegane Butter oder Margarine

• 1 EL Backkakao

• 1 Prise Zimt

Zubereitung:

Die Butter/Margarine wird geschmolzen und mit den trockenen Zutaten vermengt. Nach dem Abkühlen kann die Füllung verwendet werden. Um sie in den Hefezopf einzuarbeiten, kann sie in die einzelnen Teigstränge eingearbeitet werden. Dafür wird jeder Strang flach ausgerollt und mittig mit der Füllung bestrichen. Der Strang wird wieder geschlossen und so verarbeitet. Nach dem Flechten muss man den nussigen Hefezopf backen. Beim späteren Anschneiden zeigt sich dann die dekorative Füllung.

Hefezopf flechten: 2 Varianten mit Geling-Garantie

Der Teig ist fertig zubereitet, aufgegangen und bereit zum Verarbeiten. Nun stehen einem verschiedene Flecht-Techniken zur Verfügung. Wer einen Hefezopf flechten und 2 Stränge verarbeiten will, kann mit wenig Aufwand einen echten Angeber Zopf zaubern. Für den sogenannten Kreuzzopf wird ein Strang senkrecht und ein Strang waagerecht zu einem Kreuz übereinandergelegt. Jetzt werden nacheinander immer wieder die zwei Enden jedes Stranges über Kreuz gelegt. Links nach rechts und umgekehrt. Dasselbe gilt für oben und unten. Mit der Zeit entsteht so ein dreidimensionaler Hefezopf, der nach mehr Können aussieht, als er wirklich verlangt.

Wer einen Hefezopf flechten und 4 Stränge verarbeiten möchte, muss dafür keine Ausbildung zum Bäckermeister absolvieren. Die 4 Teigstränge werden senkrecht ausgelegt und oben zusammengefasst. Leichter Druck und ein wenig Milch helfen, die Stränge wieder zusammenzufügen. Jetzt wird der rechts aussen liegende Strang verwebt. Dafür wird er erst über seinen linken Nachbarn und dann unter deren Nachbarn und zum Schluss über den letzten ganz linken Strang geführt. Drüber, drunter, drüber. Nun liegen wieder vier Stränge vor einem. Man nehme wieder den ganz Rechten und verfahre wie vorher. So wird so lange weiter geflochten, bis kein Teig mehr übrig ist. Auch die unteren Strangenden werden dann zusammengefügt. Fertig ist ein beeindruckender Hefezopf, mit welchem man seine Lieben begeistern kann.

Hefezopf

Die Herstellungstechnik ist ein wenig aufwendig. Nicht nur in der eigentlichen Vorbereitung, sondern auch in dem aufwendigen Flechtmuster, das beim Flechten der vier Teigstränge entsteht, liegt die Kunst.

Anleitung: Flechte einen Hefezopf mit bis zu 5 Strängen.

Am einfachsten ist es, einen Hefezopf mit zwei Strängen zu flechten.

• Teile den Teig in zwei gleiche Teile.

• Rolle es in zwei lange dünne Stränge.

• Lege die Stränge kreuzförmig übereinander.

• Lege nun das rechte Teigband auf die linke Seite und umgekehrt. Der obere Strang geht nach unten und der untere Strang geht nach oben.

• So oft wiederholen, bis der gesamte Teig geflochten ist. Wichtig ist, dass die Enden gut zusammengedrückt sind.

Zweisträngige Zöpfe sind schon sehr schön, du kannst aber auch aufwendigere Hefezöpfe erstellen.

• Auch hier für drei oder mehr Stränge die entsprechende Anzahl dünner Rollen formen, nebeneinander legen und die Enden oben zusammendrücken.

• Jetzt abwechselnd den rechten äußeren Strang in die Mitte legen, die Enden zusammendrücken und umfalten.

• Willst du einen runden Zopf flechten, ordne die vier Stränge in einem doppelten und parallelen Kreuz nach innen an: jeweils von rechts nach links und von links nach rechts. Wenn alles gebunden ist, die Enden gut zusammendrücken und den Zopf backen.

• Andere Variationen könnten Spiral-, Gitter- und korbartige-Zöpfe sein.

Was ist ein Hefezopf?

Der Hefezopf ist ein besonderes Gebäck aus Hefe. Die Schweizer backen den Hefezopf aus Hefeteig der meist ungesüsst ist. Sie verwenden Butter und Milch zum Backen. Markant ist der Brauch, den Zopf in 4 Stränge zu flechten. Oft werden sie auch zu einem Kranz geformt werden.

Die Herstellungstechnik ist ein wenig aufwendig. Nicht nur in der eigentlichen Vorbereitung, sondern auch in dem aufwendigen Flechtmuster, das beim Flechten der vier Teigstränge entsteht, liegt die Kunst.

Die Zöpfe werden vor dem Backen mit Milch bepinselt, damit sie eine schöne braune Farbe bekommen. Sie können auch mit geschnittenen Mandeln bestreut werden. Nach dem Abkühlen wird der Hefezopf in Scheiben geschnitten und vor dem Verzehr mit Butter und auch Marmelade bestrichen.

Über Uns

Wir geben unser Bestes, um unseren Lesern alles Wichtige über die Kunst von Zöpfen weiterzugeben.

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