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Apero Zopf

Die Züpfe, der lecker honigbraune Butterzopf, ist für die Schweizer und Schweizerinnen ein Nationalgericht. Eine besonders leckere Variante ist der Apero Zopf.

Gefüllter Zopf
16 Stunden
Vorbereitung
5 min
backen
45 min
total
16 Stunden
portionen:
zutaten:

Zutaten für Apero-Zopfteig:

  • 750 Gramm Zopfmehl
  • 2,5 Teelöffel Salz
  • 30 Gramm frische Hefe
  • 90 Gramm weiche Butter
  • 5 Deziliter warme Milch
  • 1 Teelöffel Zucker

Zutaten für die Füllung:

  • 180 Gramm Crème fraîche
  • 2 Prisen Salz
  • etwas geriebene Muskatnuss
  • 100 Gramm Gruyère, Mittel grob gerieben
  • 150 Gramm Bündnerfleisch oder Rohschinken in Tranchen

Zubereitung des Apero-Zopfes

Die trockenen Zutaten vermischen, weiche Butter und lauwarme Milch zugeben. Alles verrühren und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in einer Schüssel, mit einem Tuch abdecken. An einem warmen Ort rund 15 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte sich verdoppeln.

Dann auf einer bemehlten Fläche zu einem Quadrat ausrollen. In der Mitte teilen und mit dem gewürzten Crème fraîche bestreichen. Dann mit dem favorisierten Belag belegen. Jedes Teigstück auf der Längsseite aufrollen. Aus den beiden Strängen einen Zopf flechten. Den Zopf mit Eigelb bestreichen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Diesen dann weitere 30 Minuten gehen lassen. Nochmals mit Eigelb bestreichen und bei 200 Grad 40 bis 45 Minuten goldgelb backen.

Apero Zopf

Die Züpfe, der lecker honigbraune Butterzopf, ist für die Schweizer und Schweizerinnen ein Nationalgericht. Eine besonders leckere Variante ist der Apero Zopf.

Tipp: Füllung-Alternativen

Pikant: Kräuter, Senf, Speck, Lauch, Nüsse, Zwiebeln, Käse, Kürbiskerne, Spinat,

Mediterran: Fetakäse, Oliven

Süss: Marzipan, Nussfüllung, Mohnfüllung, Zimt, Marmelade, Honig, Schoggimöckli

Besonders saftig und sättigend ist ein Apero-Zopf aus drei Strängen. Denn dann ist mehr Füllung im Zopf. Für eine schöne Optik dekorierst du den Zopf mit Kräutern, grobem Salz oder Knoblauchzehen. Dazu schmilzt du etwas Butter in einer kleinen Pfanne, gibst frisch gehackte oder getrocknete Kräuter hinein. Die Knoblauchzehen presst du durch die Knoblauchpresse in die Pfanne und röstet alles kurz an. Die Garnitur streichst du dann auf den noch warmen Apero-Zopf. Im Nu verbreitet sich ein köstlicher Duft im Raum. Deinen Gästen wird sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Extra-Tipp:

Bei Laktoseintoleranz musst du auf einen leckeren Apero-Zopf nicht verzichten. Du kannst die Butter im Teig und für die Garnitur weglassen. Für die Füllung verwendest du einen Hartkäse. Dieser ist von Natur aus laktosefrei.

Was ist Zopfmehl?

Das ist ein Weissmehl, dass mit Dinkelspelz angereichert wurde. Da Dinkelmehl einen höheren Anteil an elastischem Klebereiweiss hat, lässt es sich besser verarbeiten und formen. Der Klebereiweiss, auch als Gluten bekannt, sorgt für elastische, luftige Teige.

Weizenmehl hat einen höheren Glutenanteil als Roggenmehl. Es speichert dafür die Feuchtigkeit im Gepäck besser. Darum werden diese Mehle gerne gemischt, um die guten Eigenschaften zu vereinen. Die Schweizer kaufen gerne die Zopfmehl-Fertigmischung für ihren Sonntags – Züpfe. Diese Mischung enthält zehn Prozent Dinkelmehl und 90 Prozent Weizenmehl.

Tipp: Wie bekommst du den perfekten Apero-Zopf hin

Die Stränge, der Schweizer sagt Tradel, werden parallel auf die Unterlage gelegt. Dann fängst du am besten in der Mitte an. Du überkreuzt die Tradel immer abwechselnd übereinander. Das machst du erst nach oben, dann nach unten. Ist der Zopf geflochten, dann drehst du das Ganze um 180 Grad. Das ist ein Tipp von einem Schweizer Bäcker. Die Unterseite des Teiges ist schön glatt.

Nach dem Flechten lässt du den Apero-Zopf noch einmal 30 Minuten gehen, damit er schön luftig wird. Zum Bestreichen nimmst du verquirltes Eigelb. Gibst du eine Prise Zucker und Salz hinzu, glänzt die Oberfläche schön. Nach dem Backen legst du den Zopf auf ein Kuchengitter, damit er gut auskühlen kann.

Schnelles Dessert: ein süsser Apero-Zopf

Den Apero-Zopf kannst du prima vorbereiten. Während ihr beim Hauptgericht seit, schiebst du den vorbereiteten süssen Apero-Zopf in den Backofen. Ein himmlischer Zimtduft lässt erahnen, was es als Nachspeise gibt.

Der Zimt-Apero-Zopf

Zutaten: 50 Gramm Butter, 100 Gramm Zucker, 2–3 Teelöffel gemahlenen Zimt

Zubereitung: Butter schmelzen, Zimt und Zucker einrühren. Etwas abkühlen lassen. Dann die Mischung auf die vorbereiteten Teigstränge streichen und wie oben beschreiben einen Apero-Zopf fertigen. Dazu passt auch eine warme Vanillesosse.

Gut zu wissen:

Was tun mit übrig gebliebenen Teigresten?

Aus den Teigresten kannst du prima Sonntagsbrötchen formen und backen.

Woher kommt Apéro?

Der Apero in ein gesellschaftlicher Anlass. In den Ländern Luxemburg, Schweiz und Frankreich ist der Apero sehr verbreitet. Er ist vergleichbar mit der britischen Wine and Cheese Party, dem Stehempfang für besondere Anlässe. Ein Apero wird gerne im privaten Bereich veranlasst. Zu Hochzeiten, Geburtstagen oder Jubiläen wird der genüssliche Plausch unter Familienmitgliedern und Freunden ausgerichtet.

Beim Schweizer Apero gibt es zum Getränk immer etwas zu essen. Typische Apero-Beilagen sind Chips, Nüssli, Salzgebäck, Trockenfleisch, Dips usw. Der Gast bedient sich selbst, denn die Apéro werden auf Apero-Platten oder Schälchen ausgelegt. Typische Getränke sind neben Weisswein und Sekt, auch nicht alkoholische Getränke wie Mineralwasser oder Orangensaft.

Eine Spezialität ist der Apéro rich. Dieser ersetzt eine komplette Mahlzeit, da es von salzig bis süss alles umfasst.

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