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Berner Zopf

Einst als Weihnachts- oder Gebäck zu Neujahr verwendet, ist der Berner Zopf heute in der ganzen Schweiz bekannt und geschätzt, besonders zu einem ausgiebigen Frühstück.

Bernerzopf
Vorbereitung
backen
total
portionen:
zutaten:

• 1 kg Zopfmehl

• 3 Teelöffel Salz

• 120 Gramm Butter

• 6 dl Milch

• 1 Block Hefe

• ½ Teelöffel Zucker

• 1 Ei

• Je nach Lust etwas Kaffeesahne

Zubereitung

• Das Zopfmehl mit dem Salz in eine Schüssel geben und gut vermischen.

• Butter schmelzen. Fügen Sie 3 dl Milch zu geschmolzener Butter hinzu, um sie leicht abzukühlen.

• Hefe in wenig Wasser auflösen und Zucker hinzufügen. Das Mehl mit der restlichen Milch vermischen, von der Mitte beginnend. Den Teig gründlich kneten, mindestens 10 Minuten, bis er glatt und schön ist. Abdecken und mindestens 2 Stunden auf das Doppelte gehen lassen.

• Aus dem Teig zwei gleich lange Würste formen. Der Zopf sieht besser aus, wenn die Strähnen in der Mitte etwas dicker sind. Flechten Sie die Zöpfe und legen Sie sie auf ein Backblech.

• Nochmal 30 Minuten aufgehen lassen. Eier aufschlagen und bei Bedarf mit etwas Kaffeesahne verrühren. Den Zopf damit bestreichen.

• Im vorgeheizten Ofen auf der unteren Hälfte des Backofens 45-50 Minuten bei 200 °C backen. Der Berner Zopf ist fertig gebacken, wenn sich der Boden beim Klopfen mit den Fingern hohl anhört.

• Achtung: Hefe geht kaputt, wenn sie mit zu heißer Flüssigkeit gemischt wird. Wenn der Teig zunächst zu feucht erscheint, füge nicht sofort Mehl hinzu. Vorher etwas kneten. Man kann auch anstelle der frischen Hefe 2 Päckchen Trockenhefe in den Teig geben.

Berner Zopf

Einst als Weihnachts- oder Gebäck zu Neujahr verwendet, ist der Berner Zopf heute in der ganzen Schweiz bekannt und geschätzt, besonders zu einem ausgiebigen Frühstück.

Berner Zopf - Ursprung

Zöpfe haben ihren Ursprung in der Schweiz. Die von den Bäckervereinen erfundene «Züpfe» wurde erstmals im 13. Jahrhundert in der Region Bern schriftlich erwähnt. Allerdings galt damals Zopf aus Weissmehl als Luxusartikel, gebacken wurde dieser nur zwischen St. Thomas am 21. Dezember und Dreikönigstag am 6. Januar.

Einst als Weihnachts- oder Gebäck zu Neujahr verwendet, ist er heute in der ganzen Schweiz bekannt und geschätzt, besonders zu einem ausgiebigen Frühstück. Markant ist auch die ungewöhnliche Zopfform. Sie ist nicht ganz einfach zu erstellen, aber mit der richtigen Anleitung ist es gut zu meistern. Dass es sich optisch vom gewöhnlichen Brot unterschied, hat man es geflochten. Es besteht die romantische Legende, dass Zöpfe als Trauergeschenke für verstorbene Ehemänner verwendet wurden. Der Berner Zopf sollte den geflochtenen Zopf einer Witwe darstellen und für immer eine Verbindung zwischen Liebenden schaffen.

Das Besondere am traditionellen Berner Zopf ist die Verwendung von mit Dinkel angereichertem Mehl, das sogenannte Zopfmehl. Über andere Zutaten, die dem Hefeteig zugesetzt werden dürfen, wie Butter und Eier, herrscht Uneinigkeit. Ebenso kann die Form des Geflechts leicht variieren. In der Region Bern ist er eher breit und gerade, in der Zentralschweiz eher flach und breit und in der Ostschweiz eher dünn und lang. Der Hauptunterschied zwischen dem Berner Zopf und einem Hefezopf aus Schwaben ist, dass der Berner Zopf nicht süss ist. Es wird so gut wie kein Zucker verwendet.

Allerdings sind alle einer Meinung:

In welcher Form auch immer der Berner Zopf kommt, er schmeckt einfach köstlich, mit Marmelade und einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee.

Nicht jeder Zopf ist gleich dem Anderen.

Das schweizerische Zopfmehl wird aus Weizen und etwa 15 % Dinkelweissmehl hergestellt, weshalb es mehr Gluten enthält als Weizenmehl. Dadurch wird der Hefeteig sehr flexibel, elastisch, blüht gut auf und geht beim Formen nicht ein. Es wird diskutiert, ob neben Butter auch Eier in den Teig gegeben werden sollen. Allerdings wird vermutet, dass Eier den Berner Zopf austrocknen.

Der vielleicht berühmteste und meistverkaufte Zopf besteht aus zwei Strängen, die diagonal über eine Arbeitsfläche gelegt und dann in wenigen einfachen Schritten geflochten werden. Es gibt auch mehrere Methoden zum Flechten von drei, vier und sogar acht Strängen. Aber auch Zöpfe, Knöpfe, Sterne und Herzen sind beliebt – ganz nach deinem Geschmack und deiner Fantasie. Wenn du unterschiedliche Geschmacksrichtungen magst, kannst du auch eine herzhafte Variante probieren, wie z. B. den Tomaten-Oliven-Zopf: Eine gelungene Kombination aus mediterranen Zutaten und traditionellem Schweizer Gebäck.

Schnapp dir einen Zopf!

Geschmäcker sind verschieden und somit gibt es keinen allgemein optimalen Zopf. Der Hefeteig lebt, auch wenn man jedes Mal nach dem gleichen Rezept backt, sind die Ergebnisse immer unterschiedlich. Mal wird der Zopf luftiger, mal trockener, dann reisst er ein bisschen mehr auf. Die Konsistenz des Teiges (Menge Butter und Ei) ist verantwortlich für die Konsistenz im Inneren des Zopfes. Auch das Kneten des Teiges ist wichtig für das Ergebnis. Wenn Sie mit der Hand kneten, neigt der Zopf dazu, rau zu werden. Es dauert etwa 15 Minuten, bis der Teig gleichmäßig ist. Wenn du eine Küchenmaschine verwendest, nimm die Butter, Milch und Eier aus dem Kühlschrank – die kühle Temperatur hilft dabei, dass der Teig nicht zu heiss wird. Vor dem Flechten muss der Teig ruhen – wie lange lässt sich durch Ausprobieren mit dem Finger ermitteln. Schließt sich die Vertiefung langsam, ist der Teig ausreichend aufgegangen.

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