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Butter Zopf

Der Butterzopf ist ein Traditionsgebäck in vielen europäischen Haushalten. Er ist einfach herzustellen, mit wenigen Zutaten zubereitet und somit kostengünstig und schnell gefertigt. Das beliebte Gebäck ergänzt ideal die Kaffeetafel am Sonntag. Er eignet sich aber auch gut zum Einpacken auf Reisen oder zum Wandern.

Butterzopf
1 h
Vorbereitung
5 min
backen
45 min
total
1 h
portionen:
1 Zopf
zutaten:
  • 1 – 2 Eier
  • (am besten in Bioqualität, der Teig erhält dadurch eine schöne gelbe Farbe)
  • ¼ bis 1/8 l Milch je nach Ei- und Fettmenge
  • 500 g Mehl
  • 20 g Hefe
  • 50 bis 100 g Butter, zimmerwarm
  • 50 – 80 g Zucker nach Belieben
  • 1 Prise Salz
  • abgeriebene Zitronenschale oder Rosinen und/oder Mandelblättchen

Küchenutensilien und Geräte, die dafür nötig sind:

  • Küchenmaschine oder Rührgerät mit Knethaken
  • Rührschüssel
  • Rühr- oder Kochlöffel
  • Backpapier
  • Esslöffel
  • Küchenwaage
  • Messbecher
  • Backmatte zum Teig kneten und Zopfflechten
  • Geschirrtuch

Zubereitung des Butterzopfes

Vorteig herstellen, das auch Dämpferl genannt wird:

Das Mehl in die Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, entweder mit dem Handrücken oder der Rückseite eines Esslöffels. In die Mulde die Hefe hinein bröseln. Dazu gibst du einen Teelöffel Zucker, etwas lauwarme Milch und etwas Mehl. Nun zu einem Teiglein vorsichtig verrühren und mit Mehl bestäuben. Der Vorteig kann alternativ auch in einer Tasse hergestellt werden.

Dann ein Tuch über die Schüssel geben und Teiglein gehen lassen, bis etwa die doppelte Größe erreicht ist. Das dauert meist circa 15 Minuten.

Teig herstellen:

Den aufgegangenen Teig mit Mehl, restlicher Milch, Eiern und restlichen Zutaten vermengen. Die Butter muss geschmeidig weich sein und darf nie ins Dämpferl gegeben werden. Den Teig jetzt kräftig kneten, solange, bis er sich von der Schüssel ablöst und Blasen schlägt. Der fertige Teig hat eine glänzende Oberfläche und ist glatt. Jetzt kannst du nach Belieben Nüsse, Rosinen, Zitronat oder Orangeat zugeben. Das Ganze wieder mit einem Tuch abdecken und den Teig ruhen lassen. Nach einiger Zeit einmal kurz durchschlagen, dadurch wird der Teig besonders feinporig. Das Gehen des Teiges nimmt einige Zeit in Anspruch. Unsere Großmütter hatten ihn immer abends vorbereitet und über Nacht gehen lassen.

Butterzopf herstellen

Nachdem der Teig gut gegangen ist, mit ein wenig Mehl kurz durchkneten. Den Teig in drei gleiche Teile teilen und zu länglichen Rollen formen. Die drei Rollen nun parallel auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und einen Zopf flechten. Dazu schlägst du den rechten Strang einmal über den mittleren, dann den linken Strang darüber legen und so weiter.

In die Flechtrillen etwas Zucker streuen, mit Butter und nach Belieben mit Ei bestreichen. Noch ein mal etwas gehen lassen. Kurz vor dem Backen noch einmal etwas Butter aufstreichen und im Backofen bei 180 Grad Celsius 45 Minuten backen.

Wer nicht mit Ei bestreichen möchte, verwendet eine Springglasur, die sofort nach dem Backen aufgetragen wird. Den Zopf damit kurz in den warmen Backofen geben. Anschliessend mit Puderzucker bestäuben.

Besonders schön sieht auch ein Butterzopfkranz aus. Dazu machst du längere, dünne Teigrollen und schliesst den Zopf zu einem runden Kranz.

Butter Zopf

Der Butterzopf ist ein Traditionsgebäck in vielen europäischen Haushalten. Er ist einfach herzustellen, mit wenigen Zutaten zubereitet und somit kostengünstig und schnell gefertigt. Das beliebte Gebäck ergänzt ideal die Kaffeetafel am Sonntag. Er eignet sich aber auch gut zum Einpacken auf Reisen oder zum Wandern.

Gut zu wissen:

Was ist eine Springglasur?

Die Springglasur ist eine einfache Glasur, die aus Wasser, Zucker und Zitronensaft hergestellt wird. Sie wird auch Zuckerguss genannt. Dazu kochst du die drei Zutaten in einem Topf auf, bis sich Fäden ziehen lassen. Das bedeutet, bei einem Tropfen Glasur spinnt sich ein dünner Faden, wenn du daran ziehst. Auf das noch heisse Gebäck die Glasur sofort aufbringen.

Woher kommt der Butterzopf?

Der Butterzopf ist ein Schweizer Traditionsgebäck. Ursprünglich kommt er aus Bern und wird Bärner Züpfe genannt. Er wurde traditionell an Weihnachten und zum Neuen Jahr gebacken. Heute ziert er jede Sonntagstafel, da es das Festtags- oder Sonntagsbrot darstellt. Die Ursprünge gehen bis zum Jahre 1430 zurück. Züpfe herstellen war früher teuer und deshalb nur zu besonderen Anlässen üblich. Damit das Brot auch optisch ansprechender aussieht, wurde es geflochten.

Einer Legende nach ist der Zopf ein Symbol der Liebe. Es werden aus zwei Strängen eine Einheit gemacht.

Eine Schweizer Besonderheit ist, dass Dinkel dem Mehl beigefügt wird. Je nach Region werden die Züpfe unterschiedlich geflochten. In Bern ist er breit und stumpf, in der Zentralschweiz breit und flach und in der Ostschweiz lang und dünn.

Wie wird der Butterzopf gegessen?

Traditionell wird der Butterzopf mit selbst gemachter Marmelade bestrichen. Dazu eine frisch aufgebrühte Tasse Kaffee und der Gaumenschmaus ist perfekt. Einige mögen zum Butterzopf auch einfach nur etwas weiche Butter darauf, das gibt dann den modernen Bulletproof-Coffee auf Schweizer Art.

Warum geht mein Teig nicht auf?

Wenn dein Teig trotz warmer Zimmerecke zum Ruhen und abgedecktem Tuch nicht aufgehen will, dann hast du vermutlich die Quellkraft der Hefe zerstört. Die Zutaten für einen Hefeteig müssen immer lauwarm sein. Bei zu heißen oder kalten Zutaten ist die Triebkraft der Hefe kaputt.

Welche Hefeform ist die beste?

Hefe gibt es in unterschiedlichen Formen: Es gibt den frischen Hefewürfel, Flüssighefe und die Trockenhefe.

Mit allen Varianten gelingt dir ein hervorragender Butterzopf. Es ist „Geschmackssache“, wie man den Hefeteig zubereitet. Mit der Trockenhefe kannst du gleich loslegen und sie ist sehr lange haltbar. Daher fehlt sie bei keinem Hobbybäcker in der Schublade.

Traditionell ist die Zubereitung mit frischer Hefe. Der Hefewürfel ist jedoch maximal 14 Tage im Kühlschrank haltbar. Die Flüssighefe ist etwas ganz Neues. Sie ist wie frische Hefe, nur, dass du keine weitere Flüssigkeit mehr zum Anrühren benötigst.

Wie sieht der perfekte Butterzopf aus?

Der Butterzopf ist perfekt, wenn er eine goldbraune, glänzende Kruste hat und aus zwei bis fünf Strängen geflochten wurde. Innen muss er weich und fluffig sein. Er sollte nach guter Butter schmecken. Beim Backen sollte der Teig so weit aufgehen, dass zwischen den Strängen helle Stellen entstehen. Beim Hineinbeissen sollten lange Stücke abgehen, die wattig weich in den Mund wandern. Dann ist der Butterzopf perfekt.

Er schmeckt am besten noch leicht warm und wird mit etwas Butter, Marmelade oder Honig bestrichen. Für die meisten Schweizer gehört er zum Sonntgszmorge dazu. Neben Baguette oder Pariserbrot ist der Butterzopf das Lieblingsbrot.

Quellen:

https://schweizerbrot.ch/blog/zopf-und-zuepfe/

https://bnb.ch/zopf/

https://www.swissmilk.ch/de/schweizer-milch/15-dinge-die-du-ueber-den-zopf-noch-nicht-wusstest/

https://www.meer.com/de/20511-der-golden-zopf

Über Uns

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