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Hefeteig

Hefeteig: Rezepte, Wissenswertes & Fragen rund um den Klassiker

Hefeteig
1h 10 min
Vorbereitung
5 min
backen
60 min
total
1h 10 min
portionen:
zutaten:

• 400 g Mehl Typ 405

• 220 g Wasser lauwarm

• 20 g frische Hefe

• 20 g Öl (neutrales Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöl)

• 1/4 TLF Salz

• 1/4 TLF Zucker

Zubereitung:

Zuerst wird das Wasser mit der Hefe und dem Zucker in einer großen Schüssel verrührt. Die Mischung sollte einige Minuten ruhen, damit die Hefe sich komplett im Wasser auflösen kann. Das Wasser sollte warm, aber nicht heiß sein. Ist das Wasser wärmer als 45 °C, fühlt die Hefe sich nicht wohl und stirbt. Das Ergebnis ist, dass der Teig nicht mehr aufgeht. Hat die Hefe sich aufgelöst, werden dem Mix noch das Öl, Mehl und Salz hinzugefügt. Nun wird alles zu einem glatten Teig verknetet. Ob dies mit der Hand durchgeführt wird, oder von der Rührschüssel übernommen wird, bleibt jedem selbst überlassen.

Ist eine schöne, gleichmäßige Masse entstanden, wird die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder dem dazugehörigen Deckel abgedeckt. Diese darf jetzt für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Das Volumen des Teigs sollte sich in dieser Zeit verdoppeln. Wer mag, kann den Hefeteig auch länger oder mehrmals gehen lassen, doch dazu später mehr. Anschließend kann der Germteig je nach Rezept weiterverarbeitet werden.

Kleiner Tipp! Wer einen salzigen Hefeteig zubereiten möchte, nimmt anstelle von einem Viertel einen ganzen Teelöffel Salz.

Süßer Hefeteig für Zöpfe, Kuchen, Plunder und andere Leckereien

Wer einen süßen Hefeteig zubereiten möchte, kann das folgende Grundrezept für seine Backwaren verwenden.

Zutaten:

• 500 g Mehl Typ 405

• 1 Würfel frische Hefe

• 60 g Butter oder Margarine

• 60 g Zucker

• 1 Ei oder eine vegane Alternative

• 1 Prise Salz

• 250 ml lauwarme Milch oder Pflanzendrink

Zubereitung:

Genau wie beim neutralen Hefeteig wird zuerst die Flüssigkeit mit der Hefe und dem Zucker vermengt. Nachdem die Hefe sich aufgelöst hat, kommen die übrigen Zutaten hinein und alles wird zu einem gleichmäßigen Teig verknetet. Dieser muss gehen und sein Volumen verdoppeln, bevor er verarbeitet werden kann.

Hefeteig

Hefeteig: Rezepte, Wissenswertes & Fragen rund um den Klassiker

Kaum ein anderer Teig ist so vielseitig wie Hefeteig. Er wird für Kleingebäck, Brot oder Brötchen genutzt und lässt sich überdies als Basis für Pizzen, Flammkuchen oder Kuchen verwenden. Vom Streuselkuchen bis zum Hefezopf, es gibt schier unzählige Möglichkeiten, die sich mit Hefeteig umsetzen lassen. Wie man einen neutralen Hefeteig zaubert, was man dabei beachten sollte und welche Hefe sich am besten eignet, klärt der folgende Artikel.

Hefeteig Rezept: Ein flexibles Grundrezept

Soll eine herzhafte Gebäcktasche entstehen oder ein Hefezopf mit süßer Füllung? Es gibt viele Backwaren, für die ein neutraler Hefeteig verwendet werden kann. Hier kommt daher ein neutrales Grundrezept für alle, die sich und andere gerne überraschen.

Welches Gebäck lässt sich aus Hefeteig zaubern?

Vielseitig umschreibt die Verwendung von Hefeteig am besten. Mit einem neutralen Teig können süße und herzhafte Backwaren hergestellt werden. Dazu gehören Pizza, Flammkuchen, Strudel oder andere gefüllte Gebäcke. Vom Braten über Eier und Fisch bis zu Gemüsefüllungen, es gibt kaum eine Speise, die nicht in einem Hefeteig gebacken werden kann. Auch ein Hefezopf kann sowohl herzhaft als auch süß befüllt werden. So wird aus dem Frühstücksklassiker schnell ein vollwertiges Abendessen für die ganze Familie.

Ist der Hefeteig süß, kann er zu einem Zopf, Zupfbrot oder Plunderteilchen verarbeitet werden. Nicht zu vergessen sind die leckeren Germknödel mit Vanillesoße. Sie schmecken sowohl ohne als auch mit Füllung. Buchteln, Rohrnudeln, Dampfnudeln gehören ebenfalls zur langen Liste des Hefeteiggebäcks.

Sollte man Hefeteig mit Trockenhefe oder frischer Hefe zubereiten?

Hefeteig mit Trockenhefe zubereiten oder lieber frische Hefe verwenden? Genau hier scheiden sich die Geister. Der Vorteil von Trockenhefe liegt in der langen Lagerungszeit. Bleibt das Päckchen verschlossen, kann sie mehrere Monate lang gelagert werden. Frische Hefe sollte hingegen innerhalb von zwei Wochen verarbeitet werden. Wer es nicht schafft, die Hefe so schnell aufzubrauchen, kann sie jedoch einfrieren. Sie sollte luftdicht verpackt eingefroren werden. Gut geschützt hält sie sich bis zu sechs Monate im Gefrierschrank, ohne an Triebkraft einzubüßen. Aus diesem Grund kann man auch Hefeteig einfrieren. Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Teig entweder vorgebacken oder eingefroren wird, bevor er aufgeht.

Die Triebkraft der Hefe ist übrigens der entscheidende Unterschied zwischen dem frischen und dem trockenen Backtriebmittel. Wer seinen Teig viele Stunden oder gar einen Tag gehen lassen möchte, sollte auf frische Hefe setzen, da ihre Triebkraft länger anhält. Generell muss man jedoch sagen, dass man beide Varianten für Hefeteige jeder Art verwenden kann. Geschmacklich gibt es keinen Unterschied, auch wenn einige berichten, dass frische Hefe einen leicht süßeren Geschmack erzeugen soll. Zudem wird berichtet, dass frische Hefe den Teig besser aufgehen lassen soll. Wer genügend Zeit einplant, kann jedoch ohne Probleme Trockenhefe verwenden.

Hefeteig über Nacht gehen lassen oder nur kurz?

In den meisten Rezepten wird angegeben, den Hefeteig für eine halbe bis maximal zwei Stunden gehen zu lassen. Diese Zeit bezieht sich allerdings auf das Gehenlassen bei warmer Raumtemperatur. Wer den Teig am Abend zubereitet und ihn erst am kommenden Morgen verarbeiten will, kann den Hefeteig im Kühlschrank gehen lassen. Bei den dort herrschenden Temperaturen hält sich der Teig locker bis zu 24 Stunden. Länger sollte er jedoch nicht gehen. Ansonsten platzen die Bläschen und der Teig fällt wieder zusammen. In diesem Zustand geht auch das spätere Gebäck nicht mehr auf und der ganze Hefeteig wird unbrauchbar. Lässt man ihn bei Raumtemperatur zu lange stehen, kann er zudem anfangen zu gären. Er bekommt einen sauren Geschmack, der wahrlich nicht zu jeder Backware passt.

Der Hefeteig geht nicht auf – woran es liegen kann

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hefeteig nicht aufgeht. Die nachfolgende Liste zeigt die gängigsten Fehler bei der Hefeteig-Herstellung.

1. Die falsche Temperatur: Wird die Hefe mit zu warmer Flüssigkeit vermengt, sterben die kleinen Pilze ab und können sich nicht mehr vermehren. Temperaturen um die 30 °C sind bei der Zubereitung ideal. Bei mehr als 40 bis 45 °C sterben Hefezellen jedoch ab. Das gilt sowohl für die Hefe bei der Zubereitung des Teiges als auch für den fertigen Teig, der aufgehen soll.

2. Die Umgebung ist zu kalt: Dieser Punkt betrifft besonders Teige, die innerhalb kurzer Zeit aufgehen sollen. In einem kalten Raum oder bei Zugluft benötigt die Hefe mehr Zeit, um sich zu entwickeln. Daher sollte der Hefeteig an einem warmen Ort gehen. Im Kühlschrank entwickelt er sich hingegen auch über Nacht oder Tag.

3. Die Hefe ist zu alt: Ist das Haltbarkeitsdatum überschritten, kann es sein, dass die Hefe abgestorben ist und sich auch nicht mehr aktivieren lässt.

4. Der Teig ist zu schwer oder zu trocken: Hefe benötigt Flüssigkeit. Enthält der Teig zu wenig davon, kann die Hefe nicht arbeiten. Dieser Fehler kann jedoch durch die Zugabe von Flüssigkeit behoben werden.

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