Zopf Auftauen

Zopf auftauen und geniessen: Tipps für ein leckeres Zopf-Comeback

Zopf Auftauen

Zopf auftauen und geniessen: Tipps für ein leckeres Zopf-Comeback

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Eingefroren, tiefgekühlt, auf Eis gelegt. Egal wie der Zopf eingefroren wurde, wer ihn auftaut, möchte ihn essen und im besten Fall auch noch geniessen. Dabei gibt es beim Zopf auftauen ein paar Dinge zu beachten. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, das leckere Hefegebäck wiederzubeleben. Welche das sind und wie die unterschiedlichen Zopf-Zustände am besten aufgetaut werden, verrät der folgende Artikel.

Ganz, halb oder in Scheiben – einen gebackenen Zopf auftauen

Ein Hefezopf kann in verschiedenen Zuständen eingefroren werden. Vor dem Backen, im Ganzen vorgebacken oder wenn er bereits ein paar Tage alt ist. Ist die Backware schon fertig gebacken, kann sie ganz, als Teilstück oder in Scheiben eingefroren werden. Doch wie sollen diese am besten aufgetaut werden?

Wer lediglich ein, zwei Scheiben des bereits geschnittenen Zopfes auftauen möchte, kann diese separat entnehmen. Die Zopfscheiben können auf einem Teller platziert und für einige Zeit stehengelassen werden. So tauen sie ohne Strom von alleine auf. Eine weitere Möglichkeit ist, die Scheiben in der Mikrowelle aufzutauen. Der Vorteil ist, dass sie anschliessend leicht warm sind. Dafür werden die Scheiben auf einen Teller gelegt und auf höchster Mikrowellenleistung für bis 30 Sekunden erhitzt. Alle zehn Sekunden sollte der Zustand der Zopfscheiben jedoch überprüft werden, damit das Brot nicht zu trocken wird. Wer keine Mikrowelle, aber dafür einen Toaster mit Brötchenaufsatz hat, kann die Scheiben auch auf diesen legen. Nach einem Durchlauf pro Seite ist der Zopf essfertig aufgetaut.

Ein Stück Butter- oder Laugenzopf oder ein ganzer Hefezopf brauchen etwas mehr Zeit, um vernünftig aufzutauen. Ideal ist es, den Zopf aus dem Tiefkühler zu nehmen und erst einmal bis zu drei Stunden im Gefrierbeutel oder dem Behältnis auftauen zu lassen. Raumtemperatur ist dabei völlig ausreichend. Anschliessend kann er seinem Gefrierschutz entnommen und im Backofen bei 190° Umluft gebacken werden. Alternativ kann der Zopf auch in der Mikrowelle aufgebacken werden. Da der ganze Zopflaib jedoch länger braucht als ein paar Scheiben, sollte eine möglichst niedrige Wattzahl gewählt werden.

Viele Mikrowellen besitzen zudem eine Auftau- oder Defrost-Funktion. Mit dieser können grössere Stücke langsam und schonend erwärmt werden. Die energiefreundlichste Methode ist jedoch, den Zopf über Nacht von alleine auftauen zu lassen. Dazu wird er aus dem Gefrierschrank und seiner Tüte genommen. Ganz nackig darf er dann auf einem Teller oder Brett bei Raumtemperatur auftauen. Wer mag, kann den aufgetauten Zopf am kommenden Morgen für zehn Minuten bei 80 °C in den Backofen geben. So wird er schön warm und schmeckt beinah wieder frisch.

Einen noch nicht gebackenen Zopf auftauen

Wurde der Zopf geflochten, aber nicht gebacken, muss er ein wenig anders aufgetaut werden. Der noch tiefgefrorene Zopf wird aus dem Kühler geholt und ohne Tüte oder Behälter auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech gelegt. Dort darf er für eine Stunde bei Raumtemperatur ausharren. Im Anschluss kann der Zopf mit Eigelb bestrichen werden und auch Hagelzucker oder grobes Salz dürfen nun den Zopfling verzieren.

Komplett bestückt wandert dieser in den auf 170 °C Umluft vorgeheizten Backofen. In diesem sollte er für ungefähr 35 bis 50 Minuten backen. Bei der Länge kommt es immer auf die Grösse der Backware an. Je mehr Mehl verarbeitet wurde, desto länger muss der Zopf backen, bevor er fertig ist.

Backofen, Mikrowelle oder einfach stehen lassen?

Jeder schwört auf seine ganz eigene Methode. Das ist auch beim Zopf backen nicht anders. Doch was ist am besten? Mikrowelle oder Backofen? Oder doch lieber ganz auf Strom verzichten?

Alles ist möglich. Doch jede der verschiedenen Varianten wirkt sich auf die Beschaffenheit der aufgetauten Backware aus. In der Mikrowelle geht es verhältnismässig schnell. Dafür muss man genau darauf achten, in welcher Form man den Zopf auftauen möchte. Je kleiner der Zopf oder dünner dessen Scheiben, desto schneller taut das Gebäck auf. Vorteil der Mikrowelle ist, dass sie deutlich weniger Energie verbraucht als der Backofen. Dafür bleibt der Zopf von aussen blass und weich.

Wer nach dem Auftauen eine schöne Kruste auf seinem Zopf haben möchte, sollte das Auftauen im Backofen vorziehen. Man kann den Zopf über Nacht auftauen und am nächsten Morgen erneut aufbacken, damit er wieder "frisch" schmeckt. Wer hingegen einen noch nicht gebackenen Zopf auftauen will, der kommt um den Backofen nicht herum.

Zu guter Letzt kann man auch einfach den Dingen ihren Lauf lassen. Das bedeutet, dass der Zopf aus dem Tiefkühler geholt wird und anschliessend nackig bei Raumtemperatur auf seinen Einsatz wartet. Mit dem richtigen Belag und einer Tasse Tee oder Kaffee wird er trotzdem schmecken.

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Wir geben unser Bestes, um unseren Lesern alles Wichtige über die Kunst von Zöpfen weiterzugeben.

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