Zopf Einfrieren

Zopf einfrieren: Wie, wann & wie lange?

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Zopf einfrieren: Wie, wann & wie lange?

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Es gibt verschiedene Gründe, warum man einen Zopf einfrieren sollte. So ist ein frisch gebackener Hefezopf, Laugen-, Butter- oder Brotzopf etwas Herrliches. Doch nicht jeder am Vortag Zeit und Lust, den Zopf vorzubereiten, um am kommenden Tag ein backfrisches Exemplar zu genießen. Eventuell hat man sich auch nur einen Teil des Gebäcks schmecken lassen und will den Rest nicht verschwenden. Mit ein paar Tipps und Tricks bleibt die Backware in der Tiefkühltruhe frisch und unversehrt. Der folgende Artikel erklärt, was es beim Zopf einfrieren zu beachten gilt.

Wie friert man einen Zopf am besten ein?

Egal ob kompletter Hefezopf oder Scheiben, beim Einfrieren ist Vorsicht gefragt. Falsch verpackt oder gelagert, kann das süße oder herzhafte Gebäck Gefrierbrand bekommen. Zudem werden sie trocken und zäh. Ideal ist es, einen Hefezopf an dem Tag einzufrieren, an dem er gebacken wurde. Nach dem Backen sollte er abkühlen und in einen Gefrierbeutel oder ein anderes gefriergeeignetes Material eingepackt werden.

Der Beutel sollte luftdicht verschlossen werden, bevor er samt Zopf in den Gefrierschrank oder die Gefriertruhe gegeben wird. Es darf keine Luft mehr von außen an den Gebäckzopf gelangen. Andernfalls kann der fertige Teig trocken werden und der Genuss ist dahin. Ein Hefezopf kann sowohl lauwarm tiefgefroren werden als auch noch, wenn er bereits länger ausgekühlt und fertig gebacken ist.

Noch nicht gebackenen Zopf einfrieren

Wer einen noch nicht gebackenen Zopf einfrieren möchte, sollte dies direkt nach dem Zopf flechten oder Zopf knoten tun. Generell wäre es besser, den Hefeteig vor dem Aufgehen einzufrieren, aber auch das Tiefkühlen nach dem Teigformen ist möglich. Es besteht allerdings die Gefahr, dass ein süßer Zopfteig beim Backen nicht so gut aufgeht, wie es sonst der Fall wäre. Wird der Teig jedoch noch vor dem Aufgehen verarbeitet, stehen die Chancen gut, dass der Zopf später luftig wird. Das Gebäck kann in einem luftdichten Behältnis oder einem Gefrierbeutel eingefroren werden.

Vorgebackenen Zopf tiefkühlen

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Zopf vorgebacken einzufrieren. Dafür wird das Gebäck nicht komplett durchgebacken. Nach zwei Dritteln der vorgeschriebenen Backzeit wird der Zopf aus dem Ofen genommen. Er muss abkühlen und kann dann noch leicht lauwarm eingefroren werden. Dabei sollte der Zopf im Beutel oder Behälter nicht eingequetscht werden, sondern ausreichend Platz haben. So vorbereitet und eingefroren, kann der Hefezopf zu einem späteren Zeitpunkt fertig gebacken werden.

Reste vom Hefezopf einfrieren

Der Zopf ist gebacken und teilweise schon gegessen. Dennoch ist der Rest viel zu schade für den Müll und ungesund für die Enten im Park. Einfrieren ist dann die ideale Maßnahme. So werden gute Lebensmittel wie der süße Zopf gerettet, Ressourcen und die Umwelt geschont. Dabei ist es egal, wenn das Gebäck schon in Scheiben geschnitten wurde oder sich noch als halber Laib präsentiert. Ein ganzes Stück kann, so wie es ist, verpackt und tiefgekühlt werden.

Einzelne Scheiben können ebenfalls zusammen eingefroren werden. Es ist jedoch von Vorteil, wenn man immer zwischen zwei Scheiben ein Stück Backpapier oder Alufolie gibt. So kleben die Stücke später nicht aneinander und können bei Bedarf einzeln entnommen werden. Wer einen Toaster mit Brötchenhalter hat, kann mit dieser die Zopfscheiben auftauen.

Hagelzucker, Eigelb & Co. – was kann mit eingefroren werden?

Häufig wird ein Zopf mit weiteren Zutaten verziert. Rosinen, Mandeln, Nüsse oder Hagelzucker werden als Topping auf den Zopf gestreut und zusammen gebacken. Wer einen Zopf vorbacken und anschließend einfrieren möchte, sollte allerdings auf Zusätze wie noch flüssiges Eigelb, Zucker oder grobes Salz verzichten. Diese Varianten lösen sich auf oder sorgen beim Einfrieren dafür, dass der Teig matschig wird.

Zutaten wie Mandeln, Nüsse und Rosinen können jedoch vor dem Einfrieren ohne Weiteres auf dem Zopf verteilt werden. Ist dieser bereits fertig gebacken, kann er auch mit Hagelzucker oder Salz eingefroren werden. Von diesen wird man allerdings nach dem Auftauen nicht mehr viel haben, da beide Substanzen sich mit dem Wasser auflösen. Der Geschmack kann jedoch in den fertigen Teig übergehen. Wer das verhindern will, kann die groben Krümel vor dem Einfrieren abkratzen.

Zopf einfrieren in Alufolie oder Plastik?

Alufolie ist robust und passt sich flexibel ans Gefriergut an. Trotzdem eignet sich das Material nicht für alle Lebensmittel. Zudem kann der Geschmack der Metallfolie auf den Zopf übergehen. So können beispielsweise keine salzigen Teige in Alufolie eingefroren werden. Grund dafür ist, dass Salz sich durch die Folie fressen kann, wodurch die Backware nicht mehr luftdicht verpackt ist. Ein Laugenzopf oder ein herzhafter Zopf mit Salzkrümeln darauf sollte daher lieber in Kunststofffolie oder Gefrierbeuteln tiefgekühlt werden. Große Kunststoffbehälter sind immer eine ideale Wahl, da sie auch die Form des Zopfes beim Frieren schützen.

Wie lange ist ein eingefrorener Zopf haltbar?

Ein Zopf hält sich genau wie andere Backwaren bis zu sechs Monate im Gefrierschrank. Am besten wird die Verpackung des Gebäcks mit dem Datum des Einfrier-Tages beschriftet. So weiß man genau, wann es spätestens Zeit wird, den Zopf wieder aufzutauen oder aufzubacken.

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