Zopf Zubereitung

Zopf Zubereitungen im Überblick: Flechten, Backen, Einfrieren & Auftauen

Zopf Zubereitung

Zopf Zubereitungen im Überblick: Flechten, Backen, Einfrieren & Auftauen

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Heiss geliebt und oft kalt gegessen wird der Zopf. Für seine Zubereitung braucht es sowohl die richtigen Zutaten als auch das passende Equipment. Welche Ingredienzien genau und in welchen Mengen benötigt werden, ist davon abhängig, welches Rezept man umsetzen will und wie gross der fertige Zopf werden soll. Zu den absoluten Basics gehören jedoch folgende Zutaten in variabler Menge:

• Mehl

• Butter, Margarine oder Öl

• Eier (bei veganen Varianten wird darauf verzichtet)

• Zucker

• Salz

• Hefe

• Milch oder Pflanzendrink

• wahlweise Vanillezucker und andere Gewürze

• Hagelzucker, grobes Salz, Nüsse, Mandeln, Rosinen oder getrocknete Kräuter als

Topping/Deko

Eine Vielzahl unterschiedlicher Teige lassen sich zu einem leckeren Zopf verarbeiten. So entstehen Gebäcksorten wie der Laugenzopf, der klassisch süsse Hefezopf, der Butterzopf, herzhafte oder süsse Zöpfe aus Blätterteig, Brotteig oder einem Quark-Öl-Teig. Jeder Teig, aus dem sich feste Stränge formen lassen, kann geflochten oder verknotet werden. Die Ergebnisse sind immer ein Highlight auf dem Tisch. Vor allem zu Ostern oder Weihnachten warten Gastgeber gerne mit dem imposanten Backwerk auf. Doch wie genau wird denn nun aus dem Teig ein Zopf?

Zopf flechten für Anfänger & Fortgeschrittene

Einen Zopf flechten sieht für Anfänger immer erst einmal aus wie Hexenwerk. Links, rechts, quer und drüber werden die schlanken Stränge geschwungen und verwandeln sich dabei in ein ansehnliches Kunstwerk. Auch wenn das Flechten und Weben mit 2 Strängen, 3, 4 oder 5 Strängen kompliziert aussieht, sobald man einmal den Dreh raus hat, klappt es wie von alleine. Mit der richtigen Anleitung schaffen sogar Zopf-Neulinge beachtliche Wunderwerke. So kann man beim nächsten Brunch ordentlich angeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Zopf zu zöpfeln. Dabei stehen einem diverse Flecht-Techniken zur Verfügung. Diese orientieren sich zum einen an der Anzahl der Stränge, mit welchen geflochten wird, und des Weiteren an der Art, in welche Richtungen und Ebenen gebunden wird. Varianten wie der Einstrangzopf, der klassische 3-Strang- oder Flecht-Zopf oder Gebäcke aus 5 oder mehr Strängen werden eher flach. Dabei haben sie vor allem eine flache Unterseite. Diese ist beim Schneiden und Servieren ein klarer Vorteil. Varianten wie der dreidimensionale Kreuzzopf sind hingegen eine Rundum-Skulptur.

Doch egal wie geknotet wird, der Hefezopf ist immer ein Eyecatcher auf dem Tisch. Wer trotz Anleitung überhaupt nicht zurechtkommt, kann mit einer Zopfbackform schummeln. In dieser wird der Hefeteig gebacken, wodurch ein ganz ohne Flechten ein Flechtmuster auf der Oberseite entsteht.

Einen Zopf backen: Tipps & Tricks rund um den Backvorgang

Um einen Zopf zu backen, stehen einem dank modernster Technik verschiedenste Geräte zur Verfügung. Backofen mit Umluft- oder Ober-/Unterhitze, Thermomix oder Mikrowelle. Wer nicht gerade experimentieren muss, wird sich mit grösster Wahrscheinlichkeit für den Backofen entscheiden. Doch genau dann steht man wieder vor der Qual der Wahl. Umluft oder nicht? Was sind die Vorteile der verschiedenen Einstellungen? Beides ist möglich. Theoretisch kann man seinen Zopf sogar im Holz- oder Gasbackofen zubereiten. Doch nicht mit jeder Art bekommt der Hefezopf eine schöne Kruste oder wird rundherum gleichmässig braun.

Wer sich für Ober-/Unterhitze entscheidet, kann einen grossen Zopf oder zwei kleinere Zöpfe auf mittlerer Schiene backen. Die Hitze kommt von oben und unten und bäckt den Zopf gleichmässig durch. Bei der Umluft-Funktion wird die heisse Luft durch einen Ventilator im Ofen verteilt. So können kleinere Zöpfe auf mehreren Schienen gleichzeitig gebacken werden. Wer beim Backen Energie sparen will, kann auch einen grossen Gebäckzopf mit Umluft oder Heissluft backen. Generell sollte die Temperatur beim Backen mit Umluft deutlich niedriger sein als mit Ober-/Unterhitze. Das spart Strom und schont Energie-Ressourcen.

Zopf einfrieren und später geniessen

Manchmal muss es eben schnell gehen. Wer einen Zopf vorbacken und später fertig backen möchte, kann das Gebäck für zwei Drittel oder drei Viertel der vorgeschrieben Backzeit backen. Anschliessend wird es noch lauwarm eingefroren. Es kann zu einem späteren Zeitpunkt aufgetaut und die restliche Zeit fertig gebacken werden.

Eine weitere Möglichkeit ist, den Zopf zu flechten, bevor der Hefeteig aufgeht und direkt einzufrieren. So kann er nach dem Einfrieren komplett gebacken werden. Zuletzt gibt es auch noch die Möglichkeit, einen fertig gebackenen Zopf einzufrieren. Als ganzes Gebäck, als Teilstück oder in Scheiben kann der Hefe-, Laugen- oder Butterzopf eingefroren und erhalten werden. Doch in was sollte er am besten im Gefrierschrank aufbewahrt werden?

Gefrierbeutel sind ideal, gefriergeeignete Kunststoffbehältnisse noch besser. Alufolie eignet sich nur bedingt zum Einfrieren, auch wenn sie sich so schön um grosse Backwaren wickeln lässt. Grund dafür ist, dass Säuren und Salze das Metall in der Alufolie angreifen. Sie zerfressen auf Dauer die schützende Hülle und es kommt zum Gefrierbrand. Genau dieser sollte vermieden werden, da der Zopf ansonsten schrecklich trocken wird.

Zopf auftauen und noch einmal freuen

Der Zopf ist gebacken, teilweise gegessen und schlummert nun schon einige Zeit tiefgefroren vor sich hin. Beim Blick in die Tiefkühltruhe fällt er einem wieder ins Auge und schon ist die Vorfreude gross. Damit diese nicht enttäuscht wird, sollte man beim Zopf auftauen mit Vorsicht vorgehen.

Je nachdem, ob der Zopf noch roh, also ungebacken, schon vorgebacken oder komplett durchgebacken ist, eignen sich verschiedene Auftau-Varianten. Mal mit und mal ohne Gefrierbeutel darf der Zopf auftauen, um später erneut aufgebacken oder direkt gegessen zu werden. Einzelne Scheiben oder Teilstücke können ebenfalls in der Mikrowelle aufgetaut werden. Grössere Zöpfe lassen sich hingegen wunderbar im Backofen erwärmen. In jedem Fall ist er mit der richtigen Vorgehensweise erneut ein kulinarischer Genuss.

Über Uns

Wir geben unser Bestes, um unseren Lesern alles Wichtige über die Kunst von Zöpfen weiterzugeben.

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